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23. September 2024

NachfolgerInnen für vielseitigen Hof in Rheinhessen gesucht

Rheinland-Pfalz, Deutschland

Beschreibung

Wir suchen für unseren vielseitig aufgestellten landwirtschaftlichen Betrieb engagierte HofnachfolgerInnen.

Der Betrieb wird als landwirtschaftlicher Gemischtbetrieb in ökologischer Wirtschaftsweise betrieben. Ein Schwerpunkt bildet dabei der Weinbau (ca. 7ha Rebfläche), der teilweise in Kooperation mit einem örtlichen Weingut stattfindet (getrennte Bewirtschaftung, aber gegenseitige Unterstützung in den praktischen Arbeiten und in der Abfüllung). Daneben werden auch ca. 17ha Ackerflächen verschiedene Getreidesorten, Kartoffeln und Leguminosen angebaut. Auf ca. 7 ha Weideland findet eine Färsenaufzucht statt (aktuell 15 Tiere). Eine kleine Ackerfläche ist an eine wirtschaftlich eigenständige Solawi verpachtet, mit der der Betrieb ebenfalls kooperiert. An der Hofstelle gibt es einen Hofladen ohne feste Öffnungszeiten, in dem momentan nur eigene Produkte zum Verkauf angeboten werden.

Das Haupteinkommen des Betriebs wird durch 7ha Weinbau erzielt, wobei hier auch noch das größte Potenzial durch den Ausbau der Direktvermarktung besteht.

Standort / Lage

Der Hof liegt in Ortslage in einem kleinen Städtchen am Rhein, in unmittelbare Nähe zur Landeshauptstadt Mainz. Der Ort ist durch Weinbau geprägt und bietet eine nahezu komplette Infrastruktur mit Kindergarten, Schulen, diversen Einkaufsmöglichkeiten und zahlreichen Angeboten im gastronomischen Bereich. Der Hauptort ist als Mittelzentrum eingestuft.

Wohngebäude / Wohnsituation

Die Hofstelle besteht aus einem kombinierten Wohn/Wirtschaftsgebäude. Dort liegt eine dichte Wohnbebauung vor, so dass das Wirtschaftsgebäude (Scheune) an einer weiteren Stelle im Dorf verortet ist. Auf der Hofstelle gibt es neben dem vorgenannten Hofladen (ca. 60qm), einen Bewirtschaftungsraum/Weinprobierstube für Veranstaltungen (inkl. barrierefreier Toiletten). In der ehemaligen Scheune sind neben der Heizung Lagerflächen und eine mit Rollis befahrbare Kühlung. Im Hof gibt es Sitzgelegenheiten für Bewirtung o.ä. Das Wohnhaus besteht aus dem ursprünglichen Fachwerkhaus in dem der jetzige Betriebsleiter wohnt, im Anbau das Wohnhaus gibt es eine Einliegerwohnung (als Altenteil vorgesehen).
Es gibt diverse Ausbaureserven für weiteren Wohnraum.

Wirtschaftsgebäude

Im Dorf befindet sich vorgenannte Scheune, in der das Getreidelager und Aufbereitung untergebracht sind, die Werkstatt, eine große befahrbare Kühlung und weitere diverse Lagerflächen. Unter Schleppdächern (teilweise Nutzung mit PV) ist ein Teil des Maschinenparks untergebracht. Vor und hinter der Scheune befinden sich Freiflächen, ebenfalls als Stellplatz für Maschinen genutzt, bzw. einfacher Grünaufwuchs. Ein Teil der Scheune wird von der Solawi als Lager und Abholstelle genutzt. Potenziell könnte auf dem Flurstück ein Wohnhaus errichtet werden oder weitere Wirtschaftsgebäude mit Wohnraum.

Im Außenbereich der Gemarkung befindet sich ein einfacher Stall (dennoch teilmassiv errichtet), in dem die Färsen ihr Winterquartier haben.

Landwirtschaftliche Nutzfläche

Die Rebflächen des Betriebes sind über die Gemarkung verteilt, durch eine noch nicht vorhandene Flurbereinigung teilweise kleinteilig verteilt. Alle Flächen können maschinell bearbeitet werden.

Der Ackerbau findet auf recht guten Böden statt (bis 90 Bodenpunkte), auf ca. 12 ha wird Getreide angebaut, mit teilweise Direktvermarktung u.a. an einen Vollkornbäcker. Zur Bodengesundung sind regelmäßig ca. 4ha Luzerne in der Fruchtfolge. Diese dient auch als Futtergrundlage für die Rinder.

Auf 1,5 - 2ha wachsen Kartoffeln, die auch vollständig direkt vermarktet werden (teilweise über die Solawi und einen Abokistenbetrieb).

Auf ca. 4ha extensivem Gründland findet die Färsenamt statt. Das Fleisch der Rinder geht komplett in die Direktvermarktung.

Perspektivische Nutzungsmöglichkeiten des Betriebes

Der Betrieb ist wirtschaftlich gut aufgestellt, insbesondere in der Direktvermarktung bieten sich zahlreiche Entwicklungsmöglichkeiten, aber auch in der betriebsgeigenen Veredelung der Produkte.

Wichtig ist dem jetzigen Betriebsleiter ein achtsamer Umgang mit der Natur: "Werterhaltung ist unser Grundgedanke, wir sind nur Gäste auf diesem Planeten".

Sonstiges

Wir suchen Dich, wenn Du:

- Ökolandbau studiert hast oder über eine entsprechende landwirtschaftliche Ausbildung verfügst;
- unsere Philosophie der Werterhaltung auch selbst achtest und lebst;
- das theoretische Wissen aus Deinem Studium oder Ausbildung bei uns in der Praxis umsetzen möchtest;
- Dir auch in Zukunft ein Leben mit praktischer landwirtschaftlicher Arbeit vorstellen kannst.

Wir bieten Dir:

- die Chancen einen gut aufgestellten landwirtschaftlichen Betrieb zu übernehmen
- Offenheit für neue Ideen und Projekte
- eine gemeinsamen Übergang durch die Unterstützung des jetztigen Betriebsinhabers

Wenn Du findest, dass wir zueinander passen, dann sende uns gern ein Motivationsschreiben. Wir melden uns garantiert zeitnah bei Dir zurück.

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Aktiver landwirtschaftlicher Betrieb
ökologisch
Gesamt: 31 ha Ackerland: 17 ha Grünland: 7 ha Sonderkulturen: 7 ha Weinbau
Rindermast – Anzahl Tiere: 15 Färsen
Ab-Hof-Verkauf durch einen Hofladen diverse Formen der Kooperation zwischen mehreren Erzeugern Solidarische Landwirtschaft bzw. CSA (Community supported Agriculture)
Hofübergabevertrag (Übergabe gegen Altenteil)
schrittweise Übergabe

Kontaktaufnahme

Für dieses Hofangebot ist ein Motivationsschreiben erforderlich, in dem Sie Ihr Interesse an dem Betrieb und Ihren persönlichen Hintergrund kurz erläutern.

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