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Ich, Julian von Tschammer (30), komme ursprünglich aus Hessen.Während meines FÖJ im Anschluss an die Schule kam ich mit ökologischer Landwirtschaft in Kontakt und entschied mich, die Lehre zum Landwirt zu absolvieren. Daraufhin war ich 3 Jahre auf einem Demeter-Betrieb in Ackerbau und Tierhaltung tätig, um mich letztendlich zum ökologisch geprüften Agrarbetriebswirt ausbilden zu lassen.Ich bin Mara (30).Nach meinem Studium der Sonderpädagogik in Köln habe ich über die Sozialtherapie meinen Weg in die Landwirtschaft gefunden und meine Sehnsucht nach einem Leben auf dem Land stillen können.Im Frühjahr 2022 habe ich meine Ausbildung zur staatlich geprüften und biologisch-dynamischen Gemüsegärtnerin abschließen können und im Anschluss in bisher zwei verschiedenen Gärtnereien gearbeitet.
Julian: Mein Anliegen ist es, eine Landwirtschaft aufzubauen oder weiterzuführen, die in Bezug auf Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit zukunftsfähig ist.Wichtig ist mir dabei die Verbindung von Tierhaltung und Ackerbau, um einen weitestgehend geschlossenen Betriebskreislauf gewährleisten zu können. Im Anbau sehe ich großes Potenzial darin, in den Bereichen Technik und Vielfalt der Kulturen neue Wege zu gehen. Als Landwirt liegt es mit in meiner Verantwortung, Menschen in der Region mit hochwertigen Produkten zu versorgen, weshalb ich eine direkte Form der Vermarktung bevorzuge.Mein persönlicher Wunsch ist es außerdem, in meinem Betrieb zukünftige Landwirt*innen auszubilden.Mara: Das gärtnerische Tun soll eine grundlegende Rolle in meinem Leben einnehmen und ich wünsche mir, diese Erfahrung mit Menschen zu teilen. Mit Blick auf meinen ursprünglichen Berufswunsch kann ich mir sozialtherapeutische Angebote für Menschen mit Behinderung gut vorstellen.Schlussendlich träume ich davon, eines Tages mein eigenes Gemüse im Hofcafé veredelt anzubieten, wo all diese Ideen zusammenfließen können und Begegnung und Austausch stattfinden soll, was mir immer unerlässlicher scheint.Für unser Bestreben suchen wir eine(n) Hof(gemeinschaft) im Norden Deutschlands mit Perspektive zur Übernahme von Verantwortung – in welcher Form auch immer das sein wird. Dabei sind wir offen in Bezug auf die aktuelle Besetzung, Art der Bewirtschaftung und Organisation.Wichtiger Fokus unseres Wirkens soll der Erhalt und Aufbau gesünder Böden durch vielfältigen Anbau, eine nachhaltige Nahrungsmittelproduktion sowie eine soziale und wirtschaftliche Kooperation auf Augenhöhe in der Region sein.Vor allem wünschen wir uns, mit euch in einen Austausch zu kommen und gemeinsam Möglichkeiten für einen gesunden Übergang zu erarbeiten.
Norddeutschland
Aktiver landwirtschaftlicher Betrieb
ökologisch